Beim Einkehrtag am 16. Oktober 2021 im Franziskanerkloster in Pupping, durften wir mit unserem neuen geistlichen Assistent, P. Stefan Kitzmüller ofm eine Reise in die „innere Portiunkula“, in das Heiligtum unseres Herzens antreten.
Der Alltag ist manchmal schwierig. Dann vergessen wir vielleicht, dass wir alle ein kleines Stück unversehrtes Paradies in uns haben. Verletzungen, Sorgen und Sünden können dieses nicht
zerstören. Doch manchmal droht es mit Gestrüpp und Dornen zuzuwachsen, wie ein
Dornröschenschloss. Wir suchen „Werkzeuge“ in der franziskanischen Spiritualität, um neue
Zugänge zur „inneren Portiunkula“ frei zu machen.
zerstören. Doch manchmal droht es mit Gestrüpp und Dornen zuzuwachsen, wie ein
Dornröschenschloss. Wir suchen „Werkzeuge“ in der franziskanischen Spiritualität, um neue
Zugänge zur „inneren Portiunkula“ frei zu machen.
Als Schutz unseres inneren Heiligtums dient die Fähigkeit der Unterscheidung der Geister.
Ignatius von Loyola ist ein Spezialist auf diesem Gebiet, gute Gedanken führen zu Freude-
Frieden-Freiheit, böse Gedanken bewirken das Gegenteil und sollten nicht in unser Herz
dringen. Nach Betrachtung der Allegorie der Keuschheit aus der Unterkirche in Assisi entließ
er uns in die lange Mittagpause mit der Aufforderung „Heirate Dich selber“. „Ich will dich
lieben, achten, und ehren…“ – diese Worte sind nicht nur an den Ehepartner, sondern auch
an mich gerichtet.
Ignatius von Loyola ist ein Spezialist auf diesem Gebiet, gute Gedanken führen zu Freude-
Frieden-Freiheit, böse Gedanken bewirken das Gegenteil und sollten nicht in unser Herz
dringen. Nach Betrachtung der Allegorie der Keuschheit aus der Unterkirche in Assisi entließ
er uns in die lange Mittagpause mit der Aufforderung „Heirate Dich selber“. „Ich will dich
lieben, achten, und ehren…“ – diese Worte sind nicht nur an den Ehepartner, sondern auch
an mich gerichtet.
Am Nachmittag änderte sich die Richtung der Reise – von meinem Innersten ging es 800 Jahre
zurück in die Geschichte unseres Ordens. Unser Vorsteher Anton Hitzl präsentierte das
geschichtliche Umfeld, die 1221 zur Entstehung von Memoriale Propositi führte, der
„Denkschrift über die Lebensweise der Brüder und Schwestern von der Buße, die in ihren
eigenen Häuser wohnen“ und versuchte, die Werte der Denkschrift ins Heute zu übertragen.
Umrahmt wurde der Einkehrtag von der Laudes zu Beginn sowie der Anbetung und der
Heiligen Messe zum Abschluss. Dieser Rahmen wurde von der lokalen Gemeinschaft in
Pupping musikalisch gestaltet. Auch gab es die Möglichkeit zum Empfang des
Bußsakramentes.
zurück in die Geschichte unseres Ordens. Unser Vorsteher Anton Hitzl präsentierte das
geschichtliche Umfeld, die 1221 zur Entstehung von Memoriale Propositi führte, der
„Denkschrift über die Lebensweise der Brüder und Schwestern von der Buße, die in ihren
eigenen Häuser wohnen“ und versuchte, die Werte der Denkschrift ins Heute zu übertragen.
Umrahmt wurde der Einkehrtag von der Laudes zu Beginn sowie der Anbetung und der
Heiligen Messe zum Abschluss. Dieser Rahmen wurde von der lokalen Gemeinschaft in
Pupping musikalisch gestaltet. Auch gab es die Möglichkeit zum Empfang des
Bußsakramentes.
Reg. Vorsteher Anton Hitzl
Der Text steht auch zum Download zur Verfügung: